Kürzlich wurde eine unserer Päppelstellen von "Tiere in Not" kontaktiert.
Es ging um katastrophale Taubenhaltung von einem Hammer Bürger. Ein Nachbar wandte sich Hilfe suchend an den Tierschutzbund, dessen Mitglieder sich rasch bei uns meldeten.
Nach ersten Erkenntnissen stellte sich heraus, dass in dem Häuschen gut ein Dutzend Tauben gefangen und scheinbar sehr heruntergekommen waren.
am 17.09.2015 fand die Befreiungsaktion statt. Mit Hilfe von zwei Polizisten/Innen konnten sich zwei unserer Mitglieder und zwei weitere Tierschützer Zutritt verschaffen.
Der Anblick des Verschlags war desolat, die Tauben selbst ein schlimmer Anblick. 7 Tauben lebten in ihrem eigenen Kot, vollkommen verwahrlost und abgemagert.
Alle Tauben wurden mitgenommen: 6 erwachsene Vögel und ein Jungtier.
Die ersten Untersuchungen in der Pflegestelle ergaben, dass jedes Tier vollkommen augehungert, voller Kokzidien, Würmern und Milben ist.
Eine Anzeige wegen Tierquälerei wurde aufgenommen.
Die aufgenommenen Fotos zeigen einen Bruchteil von dem Leben der Tiere im Verschlag.
